Antriebsstrangsimulation

Messung im Fahrversuch

Mit unserem Messsystem winADAM ermitteln wir im Rahmen von Fahrversuchen Kollektive durch Messungen am Fahrzeug. Dabei führen wir mit unserem Messfahrzeug MB CLA 180 d Shooting Brake Fahrversuche im Kundenauftrag durch und ermitteln Streckendaten (Topographie, Krümmung), Verkehrsparameter (Verkehrsumfeld, Verkehrsdichte, Art der Fahrt (unbehindert, Folgefahrt, Kolonne)), Fahrparameter (Geschwindigkeit, Position, Abstand, Beschleunigungen, etc.) und Antriebsparameter (Drehzahl, Drehmoment, Gang, Einspritzmenge, etc.). Bei Bedarf beschaffen wir jedes gewünschte Fahrzeug und rüsten es für Fahrversuche aus. Dies gilt auch für Nutzfahrzeuge oder Baumaschinen.

Simulation von Fahrzeugen

Die Ermittlung von Kollektiven kann auch über die Antriebsstrangsimulation beliebiger Fahrzeuge erfolgen. Mit unserem modular aufgebauten Antriebsstrangsimulationstool winEVA können beliebige Antriebsstränge aufgebaut werden. Das Spektrum reicht vom E-Bike über das Auto bis zum Schienenfahrzeug und vom Verbrennungsmotor bis zum Elektromotor. Mit unserem flexiblen Fahrermodell in winEVA  können zudem beliebige Fahrertypen parametriert werden.

Als Strecken können beliebige synthetische Strecken oder gemessene Strecken verwendet werden.

Beurteilung von Fahrleistung, Verbrauch, Emissionen

  • Vorhersage des Kraftstoffverbrauchs auf einer Teststrecke für verschiedene PKW-Antriebsstrangkonzepte (3-Liter-Auto) und Untersuchung des Fahrereinflusses
  • Einsparpotenzial durch gezieltes Management der Nebenverbraucher
  • Einsparpotenzial durch Motorabschaltung im Pkw
  • Einsparpotenzial durch Bremsenergiespeicherung
  • Einsparpotenzial durch Reifen mit reduziertem Rollwiderstandsbeiwert
  • Simulation des Antriebsstrangmanagements zur Optimierung der Bremsenergiespeicherung
  • Vergleich verschiedener Getriebekonzepte hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs
  • Einfluss des Getriebewirkungsgrades auf den Kraftstoffverbrauch
  • Vergleich von elektrisch angetriebenen Lastkraftwagen mit der Eisenbahn im Hinblick auf den Einsatz auf der NEAT (Neue Eisenbahn-Alpentransversale)
  • Lebensdauervorhersage einer Retarderwelle auf Basis gemessener Fahrzyklen
  • Einfluss des Schaltvorgangs beim manuellen Schalten auf die Getriebelebensdauer
  • Untersuchung neuartiger Schaltstrategien für Automatikgetriebe mittels SIL (Software-in-the-Loop-Simulation)
  • Lebensdauervorhersage von Getriebekomponenten unter realistischen Lastkollektiven
  • Untersuchung stufenloser Getriebe auf Basis leistungsverzweigter Hydrostaten
  • Fahrsimulation von CVT-Konzepten zur Entwicklung einer Steuerstrategie
  • Simulation verschiedener Antriebsstrangkonzepte mit dem Ziel der Getriebeauswahl
  • Temperaturentwicklung in Elektromotoren unter realistischen Fahrzyklen in Nutzfahrzeugen
  • Einfluss der Verkehrsdichte auf die Geschwindigkeitszyklen von Nutzfahrzeugen und deren Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch