winLIFE 4.0

  • Einführung des Viewer4winLIFE
    Ein Meilenstein für den Benutzerkomfort ist der ab Version 4.0 verfügbare Viewer4winLIFE. Original-Dateien der Programme ANSYS, ABAQUS, NASTRAN (MSC, NX, FEMAP) können direkt eingelesen werden und die Ergebnisse der Lebensdauerberechnung werden grafisch dargestellt. Übliche Operationen eines FE-Postprozessors sind möglich und erleichtern die Arbeit.

    Für Dateien, die mit dem Viewer4winlife importiert werden, wird für jeden Knoten der Oberfläche eine Koordinatentransformation unter Verwendung der Geometriedaten durchgeführt und der bezogene Spannungsgradient berechnet.

    Visualisierung von Ergebnissen eines geschweißten Bauteils


    Darüberhinaus kann der Viewer4winLIFE bei aus Plattenelementen aufgebauten Strukturen automatisch die Orte finden, an denen Flächen aufeinanderstoßen und wo typischerweise Schweißnähte vorliegen.
    Diesen Orte – es sind typischerweise Linien – können vom Benutzer Attribute wie z.B. FAT-Klassen zugeordnet werden. Eine automatisierte Berechnung kann dann sehr schnell erfolgen.
  • Statistik-Modul nun verfügbar
    DOE (Design of Experiments) , multiple nichtlineare Regression, robustes Design, Sensitivitätsanalyse. Hinter diesen Begriffen verbergen sich leistungsfähige Tools, die Steinbeis bereits vor fast 10 Jahren für einen Konzern exklusiv entwickelt hatte. Nun haben wir die Freigabe auch für andere winLIFE-Kunden erreichen können.
  • Drehmoment-Spannungspfade, Anzeigen einzelner Bereiche
    Das Verhalten nichtlinearer Berechnungen des Antriebsstrangs ist mit Hilfe des Drehmoment-Spannungspfades nun einfacher zu überprüfen. Die Grafik zeigt das charakteristische Verhalten des Modells und erleichtert damit ganz wesentlich die Beurteilung.
  • Automatisches erstellen der Zuordnungsmatrix
    Die Methodik der Zuordnungsmatrix erlaubt, komplexes Modellverhalten abzubilden. Die Erstellung war jedoch nicht immer ganz einfach. Hier wurde nun durch die automatische Erstellung Abilfe geschaffen.
  • Auswahl eines beliebigen Knotens für die Berechnung des Betriebsfaktors beim Containerprojekt
    Bisher wurde der Betriebsfaktor für den Knoten der maximalen Schädigung berechnet. Nun können auch beliebige andere Knoten berchnet werden, was zum Beispiel bei vergleichenden Analysen hilfreich ist.
  • Anzahl der maximal möglichen Lastfälle wurde auf 1000 erweitert
    200 Lastfälle schien uns eigentlich genug. Nachdem aber ein Kunde eine größere Anzahl benötigte, haben wir nun die Grenze dramatisch (?) erhöht. Wir sind gespannt, wielange diese Grenze bestehen bleibt.
  • Explizite Auswahl des Strukturspannungskonzepts zur verbesserten Benutzerführung
    Die verschiedenen Varianten der Schweißnahtberechnung haben gelegentlich zur Verwirrung geführt. Als Abhilfe haben wir nun diese Auswahl in das Methode Menü verlegt, damit sich die Auswahlmöglichkeiten bei den Folgemenüs einschränken.
  • Normalspannungshypothese STM unter Berücksichtigung von 2 oder 3 Hauptspannungen
    Die Normalspannungshypothese kann auf den ebenen Spannungszustand angewendet werden, dann werden nur die Spannungen des ebenenen Spannungszustands berücksichtigt. Damit wird die Vergleichbarkeit mit anderen Hypothesen, die nur diese Spannugen berücksichtigen, ermöglicht.

    Wenn jedoch der räumliche Spannungstensor zur Verfügung steht, ist es sinnvoll den räumlichen Spannungszustand zu berücksichtigen. Diese Variante wurde nun hinzugefügt, sie wird STM_3d bezeichnet, die alte mit STM_2d.
  • Verbesserte Benutzerführung
    • Beim Berechnen von mehreren uniaxialen Berechnungen mit FE-Daten, werden diese nun immer neu übernommen. Damit sollen Fehler vermieden werden.
    • Die Verwendung der GEH beim multiaxialen Lastfall ist nun auch mit negativem Vorzeichen möglich. Dies ist bei extrem druckbelasteten Bauteilen hilfreich (Lager).
    • Bei der Berechnung mehrerer Projekte und der uniaxialen FE-Berechnung wird vor jeder Berechnung die FE-Importdatei neu ausgewertet.
  • Features/Bugs
    • Eine unzulässige Wahl von Vergleichsspannungen zur Betriebsfaktorberechnung im Containerprojekt ist nicht mehr möglich ( Findley, Socie, Fatemie Socie).
    • Das Speicherproblem bei der Socie Betriebsfaktorberechnung wurde gelöst.

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